Schnelles Laden und langsames Laden unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten, darunter Ladezeit, Steckertyp, Größe der Ladestation und Ladeleistung. Schauen wir uns diese Unterschiede genauer an:
1. Ladezeit
Der auffälligste Unterschied ist die Ladezeit. Beim langsamen Laden wird Wechselstrom mit geringem Stromverbrauch verwendet, was zu längeren Ladezeiten führt. Das vollständige Aufladen eines Kleinfahrzeugs dauert normalerweise 6 bis 8 Stunden. Im Gegensatz dazu wird beim Schnellladen Hochleistungs-Gleichstrom verwendet, was die Ladezeit erheblich verkürzt und oft bis zu 80 % des Akkus in nur 30 Minuten wieder auflädt.
2. Ladeanschlusstyp
Langsame Ladegeräte nutzen AC-Ladeanschlüsse, die normalerweise über 7-polige Anschlüsse verfügen. Schnellladegeräte hingegen nutzen DC-Ladeanschlüsse, die typischerweise über 9-polige Anschlüsse verfügen.
3. Größe der Ladestation
Schnellladestationen verfügen über Konverter, um die hohe Leistung direkt in der Station zu verarbeiten, wodurch sie im Vergleich zu langsamen Ladestationen größer sind. Langsame Ladegeräte nutzen für die Stromumwandlung den Gleichrichter des Fahrzeugs, wodurch die Stationen kleiner werden können.
4. Ladeleistung
Schnellladegeräte liefern im Vergleich zu langsamen Ladegeräten eine höhere Spannung und einen höheren Strom, was zu einer höheren Gesamtleistung führt. Sie können schnelle und langsame Ladestationen anhand der auf ihren Etiketten angegebenen Leistungsangaben erkennen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Schnell- als auch Langsamlademethoden den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer von Elektrofahrzeugen gerecht werden. Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, wird jedoch generell empfohlen, wann immer möglich auf langsames Laden zu setzen.
Warum bietet langsames Laden eine bessere Reichweite als schnelles Laden?
Langsames Laden bietet oft etwa 15–20 % mehr Reichweite im Vergleich zum schnellen Laden. Dies ist vor allem auf das Phänomen der „Phantomladung“ zurückzuführen, die beim Schnellladen auftreten kann. Der mit dem Schnellladen verbundene hohe Strom kann die Innentemperatur der Batterie erhöhen und zu unvollständigen chemischen Reaktionen in den Batteriezellen führen. Dadurch entsteht die Illusion eines vollständig geladenen Akkus, obwohl der Ladezustand in Wirklichkeit geringer ist als angegeben.
Langsames Laden mildert dieses Problem, indem es einen niedrigen Strom verwendet, sodass ausreichend Zeit für den vollständigen Abschluss der chemischen Reaktionen des Akkus bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Akku die maximal mögliche Ladung aufnimmt, was zu einem höheren tatsächlichen Ladezustand und einer größeren Reichweite führt.
Durch das Verständnis dieser Unterschiede können Besitzer von Elektrofahrzeugen fundierte Entscheidungen über ihre Ladegewohnheiten treffen, um sowohl den Komfort als auch die Langlebigkeit der Batterie zu maximieren.
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